STELLA ALPIN Fotos
Wie immer, viele meldeten sich an, aber wenn die Zeit kommt...
Meine Frau wollte die Tortour der Befahrung ihrer Breva nicht zumuten. Daher hatte Sie von Anfang an Beschlossen, nur bis Mandello zu fahren. So hatten wir bereits zu Ostern bei Angela den Bungalow gemietet. Bei meinem Besuch Anfang Juni orderte ich dann noch ein zusätzliches Einzelzimmer für das Annamierl.
Wie dann aber der Termin aktuell wurde, blieben wieder nur Michael, Sepp, meine Frau und ich übrig. Nach einigen Telefonaten konnte ich dann noch Toni, Evi und das Annamierl zum mitkommen überzeugen.
Der Ansatz war, am Freitag um 13:30 Uhr in Wolfratshausen vom Mäci abzufahren. Na ja, Sepp hat dann den Platz warmgehalten bis wir beide um 14:15 Uhr eingetroffen sind. die Strecke um München war voll von Blechdosentreibern. Michael wollte uns dann später einholen. Die anderen Drei wollten mit dem Auto den Highway über Verona nehmen.
Angesichts des immer wieder einsetzenden Regens konnten wir das Anlegen der Regenkombis desöfteren üben. Unterwegs machte dann Sepp noch einen Tankinhaltsversuch. Nach 280km war er überrascht, dass seine SV650 stehen blieb .....
In Chiavenna hat uns dann Michael eingeholt und um 21:00 Uhr kamen wir dann bei Angela in Mandello an. Es hatte schon lange zu regnen aufgehört, jedoch trieb uns der Aufstieg den Schweiss nun auf die Stirn. Aber die Vorfreude auf das Abendessen lies uns alles ertragen. Um 22:00 Uhr kamen auch dann die Autofahrer an und wir konnten dann doch noch etwas Annamierls Geburtstag feiern. In der Nacht hat uns dann der Regen eingeholt und ich überlegte mir dann doch ernsthaft ob eine Weiterfahrt zur Stella sinnvoll sei.
Nachdem Vormittags dann der Regen aufhörte und etwas die
Sonne aufkam, entschlossen wir uns dann zur Abfahrt. Meine Frau und die drei
Autofahrer wollten mit dem Schiff nach Lecco zum 'Shoppen'.
Die Fahrt ging über den Zubringer nach Mailand, über die Tangentiale bis
Richtung Turin und dann weiter auf der Landstrasse. Durch die häufigen
Ortsumgehungen kamen wur gut voran und erreichten Susa so um 16 Uhr. Nach einem
Kaffee legten wir dann wieder die Überzieher an und fuhren weiter nach
Bardonecchia. Die Wolken hingen sehr tief und wir schlugen mit gemischten
Gefühlen den Weg zur Hütte ein. Nach dem Ende der Teerstrasse wollte Sepp
seine SV650 abstellen ( '... das schöne Motorrad...' ) und zu Fuss weitergehen.
Ein grosses Unterfangen !!! Immerhin dachte er nicht daran, dass es ab diesen
Punkt noch 8,4 km waren.
Michael und ich fuhren aber doch gen Himmel ! Einen
Kilometer vor der Hütte begann dann das Disaster. Es fing an zu Regnen. Soweit
schon gekommen fuhren wir dann doch bis zum Zeltplatz. Es Schüttete dann wie
aus Kübeln. Die Goretex wurden schwerer und schwerer...
Während wir noch überlegten, kam dann doch der Sepp. Ein anderer Fahrer hatte
ihn mit einigen markanten Sätzen doch zur Weiterfahrt gebracht.
Und es
Schüttete .....
Zu Dritt überlegten wir nun ob wir bleiben oder zurück ins Tal fahren.
Und es Schüttete .....
Die naheliegendste Entscheidung war dann, in die Hütte zu gehen und erst einmal
ein Bier zu konsumieren. Sepp ging voraus.
Und es Schüttete .....
Zu Dritt versuchten wir uns dann erstmal aufzuwärmen. Das Bier und der
Milchkaffee halfen etwas.
Und es Schüttete draussen .....
Mir wurde dann die zögerliche Haltung etwas zu Dumm und ich entschied für
mich, das Zelt aufzubauen.
Und es Schüttete etwas weniger .....
Die umliegenden Bergspitzen konnten durch ihre weisse Pracht auch bei der
einsetzenden Dämmerung gut gesehen werden ....
Und es Schüttete .....
Es ist beim Zeltaufbau nicht sinnvoll sich zu sehr zu bücken. Der Regen läuft
dann den Helm hinunter und genau in den Kragen ....
Und es Schüttete .....
Während ich das Zelt nun aufbaute kamen Sepp und Michael aus der Hütte und
bauten ihre Zelte auf der anderen Seite des Baches in der Wiese auf.
Und es Schüttete .....
Oh wie romantisch ist es, im Zelt sich umzuziehen und der Regen trommelt .....
Aber es war gut die feuchten Klamotten ausziehen zu können.
Und es Schüttete .....
Nachdem wir nun die Zelte aufgebaut hatten, gingen wir wieder in die Hütte. Es
ist wirklich überraschend, wieviele virtuelle Gäste da waren.
'virtuelle Gäste' = 'die kommen gleich'
Und draussen Schüttete es .....
Aber endlich gaben doch einige, die sich nur aufgewärmt hatten ihre Plätze
frei und wir konnten Abendessen und das Bier geniessen. ( mit dem Rotwein hatte
ich schlechte Erfahrungen gemacht ). Die Ganze Zeit hatte ich schon nach Paolo
Ausschau gehalten, aber er hat wohl dieses Jahr den Weg nicht gefunden. Gut
gestärkt und aufgewärmt gingen wir zurück zu unseren Zelten.
Und es Schüttete .....
Am Morgen, als mich die ersten Wahnsinnigen mit dem Anlassen ihrer Motorräder weckten, hatte es zu regnen aufgehört. An einem Moped konnte ich die Uhrzeit und die herrschende Temperatur ablesen.
So fuhr nur Michael bis zum Verkaufspunkt und holte T-Shirts und
Plaketten.
Inzwischen hatte es wieder leicht zu regnen begonnen !
Das Zelt musste ich nun nass zusammenpacken. Wunderbar ....
Nach einer neuerlichen Stärkung durch das Frühstück begannen wir etwas
früher als sonst die Heimfahrt.
Und es Schüttete .....
Die Feuchtigkeit hat uns dann bis Susa begleitet. Der Weg durch die Poebene ging dann wieder sehr flott vonstatten. Auf der Tangentiale um Mailand sahen wir dann schon wieder die dunklen Wolken die in Richtung Comersee uns empfingen. Es waren aber nur ein paar Tropfen vor Lecco die uns nicht veranlassten die Gummis überzuziehen. Der Anstieg zu Angela mit den feuchten Klamotten und dem Gepäck war dann die Krönung des Tages. Aber die folgende Dusche und das Abendessen liesen uns die bisherigen Schwimmübungen bald vergessen.
Die Autofahrer hatten bereits am Mittag den Heimweg wieder angetreten.
Montag dauerte es dann bis 10 Uhr, bis wir alle Klamotten wieder angezogen hatten und die Gepäckstücke wieder auf den Mopeds verschnürt waren. Nach dem obligatorischen Besuch bei Ago, wo ich diesmal für die Breva einige 'Verschleissteile' besorgte machten wir uns auf den Heimweg. Es war nicht gerade warm, aber gut zu fahren ..... bis zum Reschenpass.
Dort machten wir um 16 Uhr Rast. Nachdem diesmal nicht wir den
Wolken, sonder die Wolken uns nahe gekommen waren, bewiesen wir wieder einmal,
wie schnell wir die Gummis über den Goretex ziehen konnten. Bereits einen
Kilometer später zahlte sich die Verkleidung aus. Nun wir hatten ja noch über
200km vor uns....
Und es Schüttete .....
Und es Schüttete .....
Und es Schüttete .....
Und es Schüttete .....
Auf der Garmischer Autobahn, bei Murnau, konnten wir nur noch 50 KM/H fahren,
der Regen ....
Wir machten auch keinen Halt mehr. Endlich auf Höhe des Starnberger Sees hörte
dann der Regen wieder auf.
So waren wir dann um 20:00 Uhr wieder Zuhause und kontrollierten uns
gegenseitig, ob wir schon Schwimmhäute hatten.
Es ist noch zu erwähnen, dass meine Goretex-Handschuhe zwar das
2 bis 3-fache ihres Gewichtes hatten, aber meine Finger nicht nass waren und die
Daytonastiefel auch die Nässe abgehalten haben. Durch die Gummijacke und die -hose
blieb auch der Rest verschont.
Nur mein Caberg Justissimo wird bei nächste Gelegenheit in den Abfall wandern.
Der Helm ist nicht nur Laut, sondern auch zu Klein ( dieser Punkt mag nicht
unbedingt eine Schuld des Herstellers sein ). Ausserdem klappt das Visier
beim kleinsten Fahrtwind nach unten. Was bei 'warmen' Wetter zu einem
wunderbaren Saunaeffekt führt, wenn man sich nicht entschliesst, mit einer Hand
das Visier offenzuhalten.
Trotz dieser ausgiebigen Schwimmübungen hat keiner der
Beteiligten
einen Zweifel an 2006 aufkommen lassen !!!
Stilleben während der Wartezeit | ||||
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Endlich Abendessen | Michael und meine Frau | Annamierl zickt !!!! | Sepp beim 'vorschlafen' | Happy Birthday Anna |
Kaffepause vor Susa, sehr zu empfehlen | Der Blick in Fahrtrichtung | Richtung Turin ist's besser | ||
wunderbare Wolkenformationen hinter Susa | Richtung Bardonecchia aber nicht so schön | |||
Die Strecke nach Oben zeiget erste Regeneigenschaften | Kommt der Sepp noch ? | |||
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Regen, Regen ... | Regen, Regen ... | |||
Wolken, Nebel, Wolken ... | ||||
Wunderbares Terrain zum Zeltaufbau | Aber für Stärkung ist gesorgt | |||
Ob es noch besser wird ? | ||||
In der Hütte schon !!!! | ||||
In der Dämmerung die Überraschung | ||||
Und am Sonntag Morgen | die Temperatur | zur Uhrzeit | ||
Ob es noch besser wird ? | ||||
Sepp präsentiert das neue | Layout de´s T-Shirts | Aber der Himmel lässt hoffen | ||
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Zurück in Mandello wird | alles trockengelegt | und dann das Abendessen | ||
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Die Innenansicht des Bungalows | die Toilette | ist 'Stilles Örtchen' | und Dusche zugleich | |
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Auf zur letzten Etappe der | Regenfahrt | |||