STELLA   ALPIN  Fotos



  
Befahrung 2005: Schwimmkurs bestanden !!!

Wie immer, viele meldeten sich an, aber wenn die Zeit kommt...

Meine Frau wollte die Tortour der Befahrung ihrer Breva nicht zumuten. Daher hatte Sie von Anfang an Beschlossen, nur bis Mandello zu fahren. So hatten wir bereits zu Ostern bei Angela den Bungalow gemietet. Bei meinem Besuch Anfang Juni orderte ich dann noch ein zusätzliches Einzelzimmer für das Annamierl.

Wie dann aber der Termin aktuell wurde, blieben wieder nur Michael, Sepp, meine Frau und ich übrig. Nach einigen Telefonaten konnte ich dann noch Toni, Evi und das Annamierl zum mitkommen überzeugen.

Der Ansatz war, am Freitag um 13:30 Uhr in Wolfratshausen vom Mäci abzufahren. Na ja, Sepp hat dann den Platz warmgehalten bis wir beide um 14:15 Uhr eingetroffen sind. die Strecke um München war voll von Blechdosentreibern. Michael wollte uns dann später einholen. Die anderen Drei wollten mit dem Auto den Highway über Verona nehmen.

Angesichts des immer wieder einsetzenden Regens konnten wir das Anlegen der Regenkombis desöfteren üben. Unterwegs machte dann Sepp noch einen Tankinhaltsversuch. Nach 280km war er überrascht, dass seine SV650 stehen blieb .....

In Chiavenna hat uns dann Michael eingeholt und um 21:00 Uhr kamen wir dann bei Angela in Mandello an. Es hatte schon lange zu regnen aufgehört, jedoch trieb uns der Aufstieg den Schweiss nun auf die Stirn. Aber die Vorfreude auf das Abendessen lies uns alles ertragen. Um 22:00 Uhr kamen auch dann die Autofahrer an und wir konnten dann doch noch etwas Annamierls Geburtstag feiern. In der Nacht hat uns dann der Regen eingeholt und ich überlegte mir dann doch ernsthaft ob eine Weiterfahrt zur Stella sinnvoll sei.

Nachdem Vormittags dann der Regen aufhörte und etwas die Sonne aufkam, entschlossen wir uns dann zur Abfahrt. Meine Frau und die drei Autofahrer wollten mit dem Schiff nach Lecco zum 'Shoppen'.
Die Fahrt ging über den Zubringer nach Mailand, über die Tangentiale bis Richtung Turin und dann weiter auf der Landstrasse. Durch die häufigen Ortsumgehungen kamen wur gut voran und erreichten Susa so um 16 Uhr. Nach einem Kaffee legten wir dann wieder die Überzieher an und fuhren weiter nach Bardonecchia. Die Wolken hingen sehr tief und wir schlugen mit gemischten Gefühlen den Weg zur Hütte ein. Nach dem Ende der Teerstrasse wollte Sepp seine SV650 abstellen ( '... das schöne Motorrad...' ) und zu Fuss weitergehen. Ein grosses Unterfangen !!! Immerhin dachte er nicht daran, dass es ab diesen Punkt noch 8,4 km waren.

Michael und ich fuhren aber doch gen Himmel ! Einen Kilometer vor der Hütte begann dann das Disaster. Es fing an zu Regnen. Soweit schon gekommen fuhren wir dann doch bis zum Zeltplatz. Es Schüttete dann wie aus Kübeln. Die Goretex wurden schwerer und schwerer...
Während wir noch überlegten, kam dann doch der Sepp. Ein anderer Fahrer hatte ihn mit einigen markanten Sätzen doch zur Weiterfahrt gebracht.
Und es Schüttete .....
Zu Dritt überlegten wir nun ob wir bleiben oder zurück ins Tal fahren.
Und es Schüttete .....
Die naheliegendste Entscheidung war dann, in die Hütte zu gehen und erst einmal ein Bier zu konsumieren. Sepp ging voraus.
Und es Schüttete .....
Zu Dritt versuchten wir uns dann erstmal aufzuwärmen. Das Bier und der Milchkaffee halfen etwas.
Und es Schüttete draussen  .....
Mir wurde dann die zögerliche Haltung etwas zu Dumm und ich entschied für mich, das Zelt aufzubauen.
Und es Schüttete etwas weniger .....
Die umliegenden Bergspitzen konnten durch ihre weisse Pracht auch bei der einsetzenden Dämmerung gut gesehen werden ....
Und es Schüttete .....
Es ist beim Zeltaufbau nicht sinnvoll sich zu sehr zu bücken. Der Regen läuft dann den Helm hinunter und genau in den Kragen ....
Und es Schüttete .....
Während ich das Zelt nun aufbaute kamen Sepp und Michael aus der Hütte und bauten ihre Zelte auf der anderen Seite des Baches in der Wiese auf.
Und es Schüttete .....
Oh wie romantisch ist es, im Zelt sich umzuziehen und der Regen trommelt ..... Aber es war gut die feuchten Klamotten ausziehen zu können.
Und es Schüttete .....
Nachdem wir nun die Zelte aufgebaut hatten, gingen wir wieder in die Hütte. Es ist wirklich überraschend, wieviele virtuelle Gäste da waren.
'virtuelle Gäste' = 'die kommen gleich'
Und draussen Schüttete es .....
Aber endlich gaben doch einige, die sich nur aufgewärmt hatten ihre Plätze frei und wir konnten Abendessen und das Bier geniessen. ( mit dem Rotwein hatte ich schlechte Erfahrungen gemacht ). Die Ganze Zeit hatte ich schon nach Paolo Ausschau gehalten, aber er hat wohl dieses Jahr den Weg nicht gefunden. Gut gestärkt und aufgewärmt gingen wir zurück zu unseren Zelten.
Und es Schüttete .....

Am Morgen, als mich die ersten Wahnsinnigen mit dem Anlassen ihrer Motorräder weckten, hatte es zu regnen aufgehört. An einem Moped konnte ich die Uhrzeit und die herrschende Temperatur ablesen.

So fuhr nur Michael bis zum Verkaufspunkt und holte T-Shirts und Plaketten.
Inzwischen hatte es wieder leicht zu regnen begonnen !
Das Zelt musste ich nun nass zusammenpacken. Wunderbar ....
Nach einer neuerlichen Stärkung durch das Frühstück begannen wir etwas früher als sonst die Heimfahrt.
Und es Schüttete .....

Die Feuchtigkeit hat uns dann bis Susa begleitet. Der Weg durch die Poebene ging dann wieder sehr flott vonstatten. Auf der Tangentiale um Mailand sahen wir dann schon wieder die dunklen Wolken die in Richtung Comersee uns empfingen. Es waren aber nur ein paar Tropfen vor Lecco die uns nicht veranlassten die Gummis überzuziehen. Der Anstieg zu Angela mit den feuchten Klamotten und dem Gepäck war dann die Krönung des Tages. Aber die folgende Dusche und das Abendessen liesen uns die bisherigen Schwimmübungen bald vergessen.

Die Autofahrer hatten bereits am Mittag den Heimweg wieder angetreten.

Montag dauerte es dann bis 10 Uhr, bis wir alle Klamotten wieder angezogen hatten und die Gepäckstücke wieder auf den Mopeds verschnürt waren. Nach dem obligatorischen Besuch bei Ago, wo ich diesmal für die Breva einige 'Verschleissteile' besorgte machten wir uns auf den Heimweg. Es war nicht gerade warm, aber gut zu fahren ..... bis zum Reschenpass.

Dort machten wir um 16 Uhr Rast. Nachdem diesmal nicht wir den Wolken, sonder die Wolken uns nahe gekommen waren, bewiesen wir wieder einmal, wie schnell wir die Gummis über den Goretex ziehen konnten. Bereits einen Kilometer später zahlte sich die Verkleidung aus. Nun wir hatten ja noch über 200km vor uns....
Und es Schüttete .....
Und es Schüttete .....
Und es Schüttete .....
Und es Schüttete .....
Auf der Garmischer Autobahn, bei Murnau, konnten wir nur noch 50 KM/H fahren, der Regen ....
Wir machten auch keinen Halt mehr. Endlich auf Höhe des Starnberger Sees hörte dann der Regen wieder auf.
So waren wir dann um 20:00 Uhr wieder Zuhause und kontrollierten uns gegenseitig, ob wir schon Schwimmhäute hatten.

Es ist noch zu erwähnen, dass meine Goretex-Handschuhe zwar das 2 bis 3-fache ihres Gewichtes hatten, aber meine Finger nicht nass waren und die Daytonastiefel auch die Nässe abgehalten haben. Durch die Gummijacke und die -hose blieb auch der Rest verschont.
Nur mein Caberg Justissimo wird bei nächste Gelegenheit in den Abfall wandern. Der Helm ist nicht nur Laut, sondern auch zu Klein ( dieser Punkt mag nicht unbedingt eine Schuld des Herstellers sein  ). Ausserdem klappt das Visier beim kleinsten Fahrtwind nach unten. Was bei 'warmen' Wetter zu einem wunderbaren Saunaeffekt führt, wenn man sich nicht entschliesst, mit einer Hand das Visier offenzuhalten.

Trotz dieser ausgiebigen Schwimmübungen hat keiner der Beteiligten
einen Zweifel an 2006 aufkommen lassen !!!

 

Bei St. Moritz wollten wir auf Michael warten, jedoch war es so Kalt, dass wir bald weiter nach Chiavenna fuhren. Es war mir nicht bewusst, wielange man ( = Sepp ) zum Anziehen benötigt Das übliche Abpacken von Sepp Die Breva meiner Frau Meine Frau und meine Centauro
Stilleben während der Wartezeit
 
Endlich Abendessen Michael und meine Frau Annamierl zickt !!!! Sepp beim 'vorschlafen' Happy Birthday Anna
Kaffepause vor Susa, sehr zu empfehlen                              Der Blick in Fahrtrichtung Richtung Turin ist's besser           
wunderbare Wolkenformationen hinter Susa                              Richtung Bardonecchia aber nicht so schön          
Die Strecke nach Oben zeiget erste Regeneigenschaften                              Kommt der Sepp noch ?           
Regen, Regen ... Regen, Regen ...                         
Wolken, Nebel, Wolken ...                                            
Wunderbares Terrain zum Zeltaufbau Aber für Stärkung ist gesorgt                                           
Ob es noch besser wird ?                                            
In der Hütte schon !!!!                                            
In der Dämmerung die Überraschung                                            
Und am Sonntag Morgen die Temperatur  zur Uhrzeit             
Ob es noch besser wird ?                                            
Sepp präsentiert das neue Layout de´s T-Shirts                   Aber der Himmel lässt hoffen          
Zurück in Mandello wird alles trockengelegt     und dann das Abendessen          
Die Innenansicht des Bungalows                               die Toilette ist 'Stilles Örtchen' und Dusche zugleich
Auf zur letzten Etappe der Regenfahrt