Von den beiden Getrieben habe ich momentan nur das des U-Bootes zerlegt. Ich hatte hier Wasserschaden befürchtet. Hab allerdings zu schwarz gesehen. Für dieses Getriebe habe ich auch alle Teile inzwischen bekommen um es neu zu lagern und wieder zusammenzubauen. Was mir allerdings gar nicht gefällt, ist die weisse Beschichtung. Nicht nur, dass sie der Vorbesitzer an einigen Stellen abgeschliffen hat, auch der Zahn der Zeit hat ihr sehr zugesetzt. Ich überlege nun, ob ich nicht das Gehäuse mit Trockeneis von den Resten der Beschichtung befreien soll. Nun hab ich das Getriebegehäuse wieder zurück. Kostenpunkt insgesamt 83 Euro. Leider ist die weisse Beschichtung so fest, dass sie teilweise nicht weggestrahlt werden konnte. Am Hinterachsgetriebe ging fast garnichts weg. Bin enttäuscht über dieses Ergebnis. Nun wird doch der Sandsturm über die Gehäuseteile fegen. Letztes Wochenende habe ich mir dazu auf dem Oldtimermarkt in Rosenheim eine Strahlkabine und eine kleine Spritzpistole gekauft. Den richtigen Sand habe ich nach 3 Testkäufen erhalten. Nur leider ist mein Kompressor zu klein für die Aktion. Ich habe nun Motor und Getriebe zum Sandstrahlen gebracht. 100 Euro und die weisse Schicht war weg. Das Getriebe schaut echt spitze aus, mit dem Lack der Centauro. Leider hält dieser an den Trennfugen nicht besonders. Da findet sich immer etwas Öl. Mist, ein Getriebelager war falsch. Nun warte ich auf die Sendung aus Italien. Der Rest liegt bereits gesäubert und einbaufertig auf der Arbeitsplatte. Getriebe ist zusammengebaut ( 5.9.2003 ). Alle Gehäuselager und Simmerringe wurden erneuert. Die Buchsen auf den Wellen, die für den Simmerring die Lauffläche bilden mussten auch ersetzt werden. Die Rostnarben konnten nicht wegpoliert werden. Leider musste ich das Getriebe nochmals zerlegen. Ich hatte die Rückholfeder für die Schaltung nicht richtig montiert. Beim ersten Probeschalten hat sich die Feder ausgehängt... Macht nix, ist Erfahrung.
|