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Centauro-Treffen auf der Burg Breuberg
vom 3. - 5. Juli 2009
Das diesjährige Centauro-Treffen wurde von Daniel und seiner Frau ausgerichtet. Der Veranstaltungsort war die Burg Breuberg, mit der darin beheimateten Jugendherberge. Ein riesigen Dank von uns an die Beiden für die hervorragende Organisation.
Leider ist es nicht gelungen die genaue Anzahl der beteiligten Centauros zweifelsfrei festzustellen. Bei einem Tankstop wurden 17 gezählt, aber einige waren schon zur Burg vorausgefahren, Samstag Abend musste sich einer auch verabschieden und dann kam aus der Umgebung noch einer dazu. Ich gehe daher von 21 oder 22 Centauros aus. Eine langsame aber stetige Zunahme der Teilnehmer !!!!
Die Anfahrt gestaltete sich bei manchen sehr schwierig …. besser ausgedrückt: nass. Alleine bei mir regnete es die ganzen 400km. Am Ende verlor auch meine Regenkombi ihren Kampf gegen die Natur. Zwischendurch hatte ich auch eine Begegnung der besonderen Art: die Rennleitung stellt fest, dass ich in der Boxengasse zu schnell war. Die Belobigung bekomme ich noch schriftlich.
Freitag Abend war wieder der traditionelle Boxenstop mit dem Chefmachaniker Karsten. Ein Dank an seine unermüdlichen Einsatz unsere Centauros zu zähmen und ihnen ordentliche Manieren beizubringen.
Bei Hopfentee und vergorenen Traubensaft klang der Tag bei Gesprächen über das letzte Jahr dann aus.
Für Samstag hatte dann Daniel eine Ausfahrt ersonnen. Mit zwei Gruppen machten wir uns auf den Weg, möglichst tiefe Einblicke in die Schönheit und die Kurven des Odenwaldes zu bekommen. Nach dem Mittagessen in Höllgrund ging es dann zurück, unterbrochen durch eine Führung im Reifenwerk Metzeler-Pirelli die wir den guten Kontakten von Kurt ( vielen Dank ) verdankten. Leider war der Werksverkauf nicht geöffnet und wir mussten mit unseren gebrauchten Reifen wieder den Aufstieg zur Burg nehmen.
Beim Abendessen wurde dann reiflich über die Eindrücke des Tages diskutiert und noch die beabsichtigten Touren in diesem Jahr bekannt gegeben.
Ein neues Mitglied im 'erlauchten Kreis' machte dann den Ausspruch: War das schön, mal mit Leuten zu reden die nicht über mein Motorrad spotten.
Sonntags nach dem Frühstück machten sich dann alle auf den Heimweg.
Meine Centauro hielt leider nur bis 100km vor Zuhause. Dann gab sie mit eine roten Licht das Signal, dass ich unterwegs wohl den Öldruck irgendwo verloren hatte. So wurde mir für das letzte Streckenstück ein Choiffeur vom ADAC gestellt.
Heute nun, am 14.August 2009 habe ich endlich den Motor ausgebaut und begonnen zu öffnen. Ich danke meinen geistigen Beifahrer, der mir die rote Lampe rechtzeitig bemerken lies. Das Ölpumpenzahnrad ist gebrochen. Bilder dieser 'Entdeckung' am Ende dieser Seite.
Hier nun die bisher dokumentierten Eindrücke vom Treffen:
Hier unsere Primaballerina !!! Man beachte den graziellen Fuss !!!
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nur so konnte die ganze Gruppe überblickt werden !!!
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Nun habe ich meinen Centauro-Motor ausgebaut. Ölfilter und Überdruckventil waren noch fest. Die Ursache musste wohl wo anders liegen. Als Erstes habe ich den Stirndeckel abgenommen. ( Ich muss noch erwähnen, dass der Motor knap 38 000 km auf dem Buckel hat und noch nie geöffnet wurde ).
Ich hatte bisher
immer nur von gebrochenen Ölpumpenzahnrädern gehört !
Nun habe ich selbst eines produziert.
Interessant ist auch die
linke Schraube neben dem Kurbelwellenzahnrad für das vordere
Lagerschild.. Der Schraubenkopf lag im Sumpf, da hat Luigi wohl seine
Kräfte nicht im Zaum gehabt.
Nach Abnahme der Ölpumpe sind auch die Riefen im Motorblock zu sehen.
Welch metallverarbeitende Kräfte aufgetreten sind, lassen die Späne am unteren Bildrand erahnen.